PFLEGELEICHTE ZIMMERPFLANZEN.

Eine grüne Zimmerpflanze, die zeitlos schön ist und deshalb auch zu den trendigen Zimmerpflanzen gehört, ist der Bogenhanf (Sansevieria trifasciata). Die Pflanze ist dekorativ und skulptural, fast unverwüstlich und erfordert nur ein Minimum an Pflege. Zu viel Wasserzufuhr und zu wenig Wärme gilt es zu vermeiden. Ein Austrocknen zwischen den Wassergaben bekommt ihm sehr gut.

DIE DSCHUNGEL-MITWOHNZENTRALE.

Die unverwüstliche Palmlilie (Yucca elephantipes), auch Yucca-Palme genannt, kann über einen längeren Zeitraum ohne Wasser auskommen, sollten Sie das Gießen in der Hektik des Alltags mal vergessen. Die Pflanze kann leicht mit warmen und trockenen Bedingungen umgehen. An einem hellen Standort fühlt sie sich am wohlsten, aber auch ein halb-schattiges Plätzchen wird toleriert. Im Sommer kann Ihre Yucca-Palme nach einer Gewöhnung auch problemlos ins Freie ziehen.

Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) ist ein echter Blickfang für jede Wohnung. Er gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) und stammt ursprünglich aus den USA und Mexiko. Er ist auch unter dem Namen Wasserpalme und Flaschenbaum bekannt. Sein typisches Merkmal ist der am Grund dicke, rundliche Stamm, der an einen Elefantenfuß erinnert. In ihm speichert die Pflanze übrigens auch Wasser. Am oberen Ende des Stammes sitzt sein Blattschopf mit dichten, langen, schmalen und überhängenden Blättern. Sie sind sehr fest und dunkelgrün.

Ihre perfekt geformten Blätter machen die Livistona-Palme (Livistona) zu einer der elegantesten Zimmerpalmen. Sie bevorzugt einen lichten Halbschatten in Ihrer Wohnung und kann die Monate April bis Oktober an der frischen Luft verbringen. Sie gedeiht gut bei Temperaturen zwischen 18 und 25° C und sollte
regelmäßig gegossen werden. Verwenden Sie als Gießwasser am besten abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Bei Trockenheit reagiert sie mit braunen Blattspitzen, bei Staunässe werden ihre Blätter bleich und können faulen.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Egal ob groß oder klein, schnell wachsend oder die Ruhe selbst, mit grünem Blattwerk oder schöner Blüte, zierlich in der Form, mit oder ohne Stacheln, hängend oder in die Höhe wachsend – Zimmerpflanzen machen unsere Wohnung einfach behaglich und verbessern das Raumklima.

Dickblatt (Crassula) sind Blattpflanzen mit den typischen Sukkulentenblättern, die die Pflanze zu einer pflegeleichten Schönheit machen. Auch wenn Sie einmal das Gießen vergessen, diese Pflanze nimmt es Ihnen nicht übel. Das Dickblatt sollte hell stehen und im Winter weniger gegossen werden als im Sommer. Das lateinische Wort „crassus“ heißt übersetzt dick. Das bezieht sich auf die fleischigen Blätter der Pflanze.

EIN KUNTERBUNTES WOHNZIMMER.

Die wilden Vorfahren unserer kultivierten Bromelien (Guzmania) leben in tropischen Gebieten und sind von den Südstaaten der USA bis Chile verbreitet. Dort wachsen sie häufig als Aufsitzer auf anderen Bäumen
und ziehen mit ihren Wurzeln und Blättern Feuchtigkeit und Nährstoffe aus der Luft. Die erste Bromelienart, eine Ananas, kam 1493 im Gepäck von Christopher Columbus nach Europa. Anschließend dauerte es
noch einmal fast 300 Jahre, bis eine weitere der über 3.000 Bromelienarten den Weg über den Atlantik fand und als Zierpflanze kultiviert wurde.

Das Flammende Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) ist ein Klassiker unter den blühenden Zimmerpflanzen und wird wegen seiner Langlebigkeit und ausdauernden Blüte geliebt. Die Urform des Flammenden Käthchens blüht rot, aber mittlerweile gibt es sie in vielen verschiedenen Farbtönen: von Violett über Rosa und Pink bis zu Orange, Gelb, Weiß und zweifarbig. Die pflegeleichte Pflanze gehört zu den Sukkulenten und
benötigt deshalb nicht viel Wasser, da es Wasser in seinen fleischigen Blättern speichert. An einem hellen Standort fühlt sich die Kalanchoe besonders wohl.

Die Buntnessel (Coleus blumei) beeindruckt durch unglaublich schöne Farbmixe mit Gelb, Grün, Rot und Pink. Diese wunderschöne und zugleich pflegeleichte Blattschmuckpflanze mag es gerne hell und sonnig und verträgt sowohl kühle als auch wärmere Standorte. Aber: Je wärmer ihr Standort ist, desto mehr muss die fröhliche Schönheit gegossen werden.

ÜBRIGENS: Hibiskus gehört in vielen Ländern wie Hawaii oder Südkorea zu den Nationalblumen. Hibiscus rosa-sinensis ist seit 1960 die Nationalblume von Malaysia und auf dem Wappen des Landes ist eine rote Blüte
abgebildet.

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